Am 12.10.2024 trafen sich um 13:00 Uhr im Dojo des Tvgg Lorsch mehrere Judo -Selbstverteidigung- Interessierte zum SV- Lehrgang Teil II.
Im Namen der TVGG Lorsch begrüßte Gerhard Müller alle anwesenden Sportler herzlich.

05 Teilnehmer SV II


Zum Auftakt startete der Referent Eduard Van Thurenhout mit einer einführenden - theoretischen PowerPoint Präsentation mit den Themen:
- Kommunikation – Hören mit 4 Ohren (Schulz von Thun)
- Konflikteskalation – 9 Stufen Model - nach Friedrich Glasl
- Taktische und strategische Elemente
- Vitale Körperstellen in der Selbstverteidigung

Gemäß den Prinzipen der 4 Elemente (Luft - Wasser - Stein und Feuer) wurden nachfolgende Handlungs¬kompetenzen und Möglichkeiten der Selbstverteidigung praktisch gelehrt:
- Die Bewegungslehre der Stufen I und II im Stand
- Die Bewegungslehre am Boden, das Sichern der Position sowie das Aufstehen unter Berücksichtigung der Eigensicherung.
- Die Abwehrtechniken mit der Hand, dem Unterarm, dem Fuß und dem Bein.
- Kombinierte Abwehrtechniken
- Selbstverteidigung im Stand.
- Abwehrtechniken, Atemi-, Hebel-, Wurf- und Kontrolltechniken.
- Selbstverteidigung in der Bodenlage gegen einen stehenden Aggressor.

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Mit Freude ist festzustellen, dass das Angebot der -Judobezogene SV – zunehmend angenommen und wahrgenommen wird. Die Interessenten und teilnehmende Judoka kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Sei es aus dem Leistungssport (Shiai oder Kata) oder aus dem Breitensport im Jugend-, Erwachsenen- und/oder Seniorensport.
Prävention, Selbstbehauptung und Judo bezogene Selbstverteidigung haben in unserem Sport einen wichtigen gesellschaftlichen Stellenwert gefunden und das kann oder darf nicht unberücksichtigt bleiben.
Eduard Van Thurenhout dankte allen Teilnehmern für die rege Teilnahme und lud zum nächsten Termin des SV Lehrgang Teil III (Stock und Messer Abwehr) am 03.11.2024 ebenfalls in Lorsch ein.

Herzlichen Dank an die Judoabteilung der TVGG Lorsch für die Ausrichtung.

Bettina Müller
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

 

 

Informationen: Eduard Van Thurenhout
Foto: Gerhard Müller

   
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