In der vergangenen Woche fand der traditionelle Sommerlehrgang im Jugendzentrum Ronneburg statt.
Kinder und Jugendliche aus den verschiedensten Teilen Hessens sind der Einladung des Hessischen Judo Verbandes gefolgt. Einen großen Teil der Freizeit bildeten neben freizeitpädagogischen und judospezifischen Elementen das ein Judo Vielseitigkeitswettbewerb und dessen einzelne Disziplinen.
Nachdem alle Judoka am Jugendzentrum ankamen und vom Betreuerteam um Rainer Dötsch begrüßt wurden, ging es in die Halle zum aufbauen der Judomatten.
Nach dem Mittagessen gab im ersten Training ein paar Kennenlern- und Kooperationsspiele.
Den Abend haben alle mit ein paar Gesellschaftsspielen ausklingen lassen.
Der zweite Tag begann schon sehr früh auf der Tartanbahn des Außensportgeländes, denn es stand der Cooperlauf auf dem Plan. Frisch gestärkt vom Frühstück mussten die Judoka weitere Disziplinen des Vielseitigkeitswettbewerb durchlaufen. Großen Spaß bereitete den Athleten der Huckepackwettkampf.
Mächtig in Schwitzen kamen sie beim Judowirbel, einen Stationenlauf mit verschieden Übungen.
An einem sehr besonderen Training durften sie am Nachmittag teilnehmen.
Denn traditionell schauten die Fußballer des Dieter Müller Fußballcamps an der Tatami vorbei, um einen kleinen Einblick in die Kampfsportart zu bekommen. Bei vielen Zweikampfspielen zum Ringen und Raufen wurden die Fußballer nach anfänglicher Skepsis immer mutiger und konnten dank des ein oder anderen Tipps der Judoka viele Dinge ausprobieren.
Nach dieser sehr kurzweiligen Trainingseinheit bedankten sich die Fußballer für die gute Stimmung und Unterstützung. Für viele Jungen war es das erste Mal auf der Judomatte und sie konnte einiges mitnehmen.
Auch der ehemalige Camptrainer und Eintracht Legende Dragoslav Stepanović zeigte sich beeindruckt von der Einheit und der freundschaftlichen Atmosphäre auf und neben der Matte und betonte die Wichtigkeit solcher gemeinsamen Trainings. Zum Abend verabredeten sich einige Judoka mit Fußballern zum gemeinsamen kicken.
Nachdem der Mittwochvormittag für weitere Elemente des Judo-Vielseitigkeitswettbewerb genutzt wurde, ging es am Mittag auf die Ronneburg. Hier konnten viele Einblicke und Geschichten vom Leben auf der Burg und deren Bewohnern gesammelt werden.
Auch wurden einige Souveniers gekauft. Zur Abkühlung an diesem heißen Tag ging ins Schwimmbecken in der Freizeitanlage. Natürlich wurde auch der ein oder andere Judowurf im Wasser ausprobiert.
Den Abend konnten sie mit einem Lagerfeuer und Pizza ausklingen.
Die ersten Trainingseinheiten am Donnerstag nutzten die Teilnehmer, um an einer selbst ausgedachten Judo Vorführung zu arbeiten. Hier wurden verschiedene Elemente aus Judo und Akrobatik zusammengestellt und vorgeführt. Beeindruckend war die Vielfahrt und Kreativität, die alle Gruppen zeigten und die Betreuer, die gleichzeitig als Jury fungierten, beeindruckte und zu vielen hohen Bewertungen brachten.
Am Freitag fand die letzte Trainingseinheit statt. Hier wurde während Fitness-und Zweikampfspielen nochmal ordentlich geschwitzt.
Zum krönenden Abschluss bekamen alle Judoka eine Urkunde für ihre gezeigten Leistungen. Alle Teilnehmer waren sichtlich stolz über ihre Leistungen, die sie alle über die Woche hinaus zeigten. Stolz waren auch die Betreuer über die Gemeinschaft und der Zusammenhalt der unter den Kindern und Jugendlichen herrschte und eine besondere Atmosphäre schaffte.
Als Highlight wurde von vielen neben der Burgbesichtigung und dem Schwimmbad das gemeinsame Lagerfeuer und die abendlichen Gespräche und der Austausch zu verschiedensten (Judo-) Themen genannt. Auch nutze man die Pausen, um zusammen die Judokämpfe aus Paris zu verfolgen. Es entwickelten sich viele neue Freundschaften und viele sicherten schon ihr Kommen zur Judofreizeit im nächsten Jahr zu.

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Ein großer Dank an dieser Stelle an die Betreuer und Organisatoren Rainer Dötsch, Stefan Himmler, Sandrine und Fabienne Arnoul und Simon Elhadj (auch für den Text und die Fotos)

Die Jugendleitung

   
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